2019/11 Advent, Advent, der Kalender brennt

Advent, Advent, der Kalender brennt...

… voll von Terminen, Verpflichtungen, Vereinen, Ehrenamt und meistens jedoch ohne Freizeit... aber das war auch früher schon so, denke ich, und damit läuten wir nun das letzte Ortsblatt vor 2020 ein mit Dank an alle fleißigen Austräger, unseren Dr. Semmler für die Aufbereitung, unseren Sponsoren, welche dieses Papier ermöglichen und ja Dir... richtig gelesen: Dir, weil Du es liest... Ein Jahr verging wieder wie im Fluge, der Spruch, wenn man auf die Welt kommt, dreht sich die Uhr rückwärts - all dies möchte mal gar nicht so an sich heran lassen... Warum? - weil es die Wahrheit ist... Es war und ist ein Kommen und Gehen, wir bleiben hier und die Störche kommen hoffentlich wieder.

Nun dennoch, bevor es einen etwas leichteren Jahresrückblick gibt, ein paar gesammelte Fakten. Ja, man kann nicht alles schön schreiben und erzählen, aber am Ende war doch gar nicht alles so schlecht. Wir durften feiern, lachen - und das, weil hier in Grüna (und da denke ich, noch ganz fix, ähm Fix erwähnt, auch für unsere Nachbarn sprechen zu dürfen an dieser Stelle) und nicht nur in Grüna, sondern auch Mittelbach, Reichenbrand, Rabenstein, Stelzendorf - eben dem Chemnitzer Westen - noch der ländliche Flair herrscht… zum Glück! Wir sind zwar noch nicht Kulturhauptstadt, aber wir wollen schon dazu gehören, wenn wir ein C am Kennzeichen haben und dafür auch ordentlich bezahlen, denn das steht nicht nur für Centrum unserer MODERNE.

Nun denn, unser Jens Bernhardt hat Wünsche wahr werden lassen durch seinen Einsatz für die neu eröffnete Ernst-Georg-Baumgartenausstellung, wir freuen uns auf das Treppensingen im Rathaus mit unserem Gesangsverein Grüna – Mittelbach, auf viele Pyramidenanschieben - und es freute uns, dass wir in Ortschaftsratssitzungen Besuch hatten von unseren Bürgermeistern Miko Runkel und Sven Schulze, unserem Kämmerer. In der Oktobersitzung war noch Sven Postel vom ASR anwesend, Herr Dirk Behrendt der Betriebsleiter war leider kurzfristig verhindert, aber der heiße Draht zur Stadt wird immer gehalten. So gab es denn auch wieder viel Gesprächspotential beim Jahresgespräch mit unserer OB Barbara Ludwig am Donnerstag, dem 7. November um 17:00 Uhr im Ratssaal des Chemnitzer Rathauses am Markt 1. An diesem Tag wurden u. a. folgende Themen besprochen:

1. Investitionen und Werterhaltung in den Ortsteilen

1.1 Breitbandausbau – schnelles Internet

1.2 Schulsanierungen

1.3 Errichtung neuer Spiel- und Bolzplätze

1.4 Straßensanierungen

2. Chemnitzer Modell und Nahverkehrsplan

3. Kulturhauptstadt 2025

4. Bürgerbeteiligung und Chemnitz-Strategie

5. Themen der Ortsvorsteher

6. Weitere Themen der Verwaltung.

Die letzten beiden Punkte klingen interessant, aber die Uhr läuft schneller als man denkt, nur ein Satz hatte sich eingebrannt: “Wer hat schon eine sanierte Schule oder einen sanierten Kindergarten bei der Eingemeindung mit eingebracht?...“ Mhm… klaro, wer hat eigentlich das gewollt und wer hat Gewerbegebiete, Steuern und Eigentum überlassen müssen…? Na ja, wir hatten ja auch ein Wahljahr 2019…

Doch ich sprach oder schrieb vorhin über unsere Gäste, also die aus dem Rathaus und da möchte ich gern an dieser Stelle eine wichtige Information einfügen… Und ich habe immer betont, es ist nicht alles für die Tonne, denn… Zähneputzen geht nicht über eine App. Danke


Nun zu einer anderen Problematik, ganz unverschönt, denn sonst fruchtet es nicht in unserem Orte, welchen es sehr gut geht!!! Man möge mir aus Datenschutzgründen verzeihen, man darf mich gerne einsperren, aber die Kinder werden es in diesem System nicht verstehen…

Hallo Lutz, leider muss ich mich heute mit einem recht unschönen Thema an dich wenden und dich auch um Hilfe bitten. Wie du sicher weißt, gehen unsere Kids täglich ins kleine Wäldchen. Ob das im Privatbesitz ist oder der Gemeinde gehört, kann leider niemand sagen. Bisher war es für alle selbstverständlich, liegen gebliebene Abfälle aufzusammeln und im Kinderhaus zu entsorgen. Mittlerweile hat der Müll dort aber extrem zugenommen. 3-4 große Tüten sind fast normal. Auch Glas- und Plastikflaschen (wie von dort durchgeführten Partys) müssen von den kleinen und großen Baumgärtnern beseitigt und entsorgt werden, damit überhaupt ein sicheres Spielen im Wäldchen möglich ist. Hast du eine Idee was wir gemeinsam dagegen tun können??? Vielen Dank und liebe Grüße.

Ja kann ich… Alle, welche dies lesen und wissen, dass sie es waren, sollten sich schämen.

Ich kann auch unter Umständen pragmatisch sein. Und ich beobachte sehr genau… und beobachten und beachten und verwerten liegt auch sehr nah, und deshalb sind ein fast neuer Verein und ein neues Projekt entstanden, denn 30 Jahre Mauerfall oder Wende sind auch eine Zusammenführung im Nachgang mit Erfolg… Für dieses Projekt, das sich hier anschließend vorstellt, übernehme ich gern hier die Schirmherrschaft für unser Grüna und sage herzlich willkommen.


Nun denne, wer beim Lesen heute den alljährlichen Jahresrückblick in gereimter Form vermisst, der sei vertröstetet, denn diesmal bzw. dieses Jahr war vieles so anders, und deshalb wird es etwas zum Start in das Neue Jahr dann geben. Der neugewählte Ortschaftsrat möchte sich an dieser Stelle für das Vertrauen bedanken und wünscht allen Lesern eine friedvolle Weihnacht, sowie einen wundervollen Jahreswechsel. Mögen Gesundheit Glück und die Erfüllung vieler Wünsche auch 2020 ein treuer Wegbegleiter sein. Dass Glück auch echte Glücksmomente auslösen kann, war kurz vor der Eröffnung unserer Baumgartenausstellung noch unserem Heimatverein bewusst geworden, denn dank der Initiative von Jens Bernhardt gab es noch einmal einen Geldsegen von „Wünsche werden wahr“. Danke, Jens, für dein Tun beim Heimatverein, sowie allen, welche ein Stück Freizeit sich abringen und sich in der vielfältigen Vereinswelt von Grüna einbringen.

Neuigkeiten gibt es auch in Richtung Sanierung der Fußwege, denn so soll im Jahre 2020 begonnen werden, die August-Bebel-Str. auf linker und rechter Seite in ein neues Kleid zu packen. Es dauerte…. und wird dauern, denn es sollen auch noch die Lutherstraße folgen. Bei einer Ortsbegehung wurde wieder klar, dass das ganze Drumherum mehr Geld kostet als die eigentliche Baumaßnahme, dass die Baufirmen den Preis festlegen können und die Stadt einen etwas hilflosen Eindruck macht. So geschehen auch für das neue Spielgerät auf dem Hexenberg. Die Weichen hierfür wurden in einer Ortschaftsratssitzung frühzeitig gestellt, nur was danach auf den Ämtern passierte, erscheint jedem einfach zu MODERN.

Auch möchte ich ein dieser Stelle den Hinterbliebenen von Siegfried Frenzel, welcher verstorben ist, mein Beileid aussprechen. Und einen Dank an Herrn Gunther Bernstein, welcher den Kontakt über Jahrzehnte aufrechterhalten hat. Siegfried Frenzel war nicht nur ein großer und unvergessener Fußballer aus Grüna. Wenn er seinen Heimatort besuchte, so durfte ich mich auch an seinen Besuchen auf dem Rathaus erfreuen.

Hinweisen möchte ich auch darauf, wenn Sie den Veranstaltungskalender sehen, dass alle Vereinsstammtische auch von jedem besucht werden können. Nutzen sie die Gelegenheit der Wahrnehmung unserer Ortschaftsratssitzungen sowie auch der Sprechstunden im Rathaus. Dank allen fleißigen Buchspendern und wer sich im Rathaus umgesehen hat, dem ist auch aufgefallen, dass unsere Geschichte des Altenheimes wieder Station macht als Ausstellung im Treppenhaus.

Station macht auch regelmäßig unser DRK im KiG. Dafür an dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf die Dringlichkeit des Bedarfs.


Dieses Blatt ist wieder reich gefüllt mit Weihnachtswünschen von Firmen, und denen sei auch gedankt an dieser Stelle, denn nicht nur mit der finanziellen Unterstützung der Vereine, sondern auch dieses Blattes, besteht die Möglichkeit, dass es für Vereinsartikel etc. kostenfrei ist. Und weil es kostenfrei ist, möchte ich den Platz freihalten für all die wichtigen Dinge von gerade genannten und erspare mir hier eine Fotoreihe von Müllhalden vor unseren Wertstoffcontainern, von mancher wilden Dreckecke im Orte und hoffe insgeheim, dass 2020 alles besser wird. Es liegt nur an uns…

Danke aber den vielen fleißigen Händen, die still und leise im Hintergrund hier und da das ganze Jahr Unrat eingesammelt haben. Und ich weise auf unseren Frühjahrsputz hin (siehe Veranstaltungskalender) mit einer hoffentlich breiteren Beteiligung aus dem Orte. Mails bekommt man über das Jahr verteilt mehr als genug, wo es den hapert, und dank der Mobilität eröffnen sich hierfür immer mehr Kanäle, Whatsapp etc… Allen Anliegen immer gerecht zu werden, ist leider nicht immer möglich, aber gerade bei gemeinsamen Aktionen hat man das Glück, vielleicht auch einmal das persönliche Wort auszutauschen und so eine ganz andere Betrachtungsweise der Dinge zu erfahren. Ich erinnere mich an eine kleine Episode, wo ein Bürger mit Recht seinen Unmut über verunreinigte und zugewachsene Bürgersteige, Rinnen etc. zum Ausdruck brachte bei Einbeziehung seiner Straßenreinigungsgebühren. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt mit dem Ergebnis, dass er überhaupt keine bezahlt… Aber Recht hatte er mit dem Umstand der aufgezählten Dinge.

Nun denn, zählen wir die Tage bis Heiligabend, und die Vorfreude macht sich langsam breit, liegen doch die Lebkuchen schon solange in den Regalen. Ein Dank geht noch an die vielen fleißigen Austräger des Ortsblattes, an Herrn Dr. Semmler für die Aufbereitung der Fakten (bei mir sitzt er immer wie auf Kohlen – Danke für deine Geduld, Ulli), an unseren BAUHOF und Herrn Olaf Rümmler, an den größten Teil der Bediensteten unserer MODERNE; sowie an Heike Dybeck, unserer Mitarbeiterin des Ortschaftsrates, welche mit viel Fleiß die Geschicke hinter den Kulissen lenkt.

Machen macht den Unterschied – klare Worte und so freut sich unser Ort auch 2020 auf zahlreiche selbige. Verzeihen Sie mir auch da den Schreibstil, welcher sich nicht nur auf Fakten etc. bezieht, sondern nutzen sie die Möglichkeit an einer aktiven Mitgestaltung und Beteiligung. In voller Vorfreude, was das Neue uns bringen wird, und im Namen des gesamten Ortschaftsrates wünsche ich Ihnen nun viel Spaß beim Schmökern im letzten „Blättl“ des Jahres 2019 …

Die Pyramide vorm Rathaus dreht wieder Ihre Runden,

das Jahr ging so schnell vorbei, hatte 31449600 Sekunden,

verblieben uns also rein rechnerisch im Bösen wie im Guten,

im Jahre 2019 nach Adam Ries genau 524160 Minuten

und zähle ich bei der Pyramide hier mal ihre Runden,

so komme ich für das ganze Jahr auf 8736 Stunden.

Kaum hatte das Jahr angefangen,

so ist es auch schon wieder vergangen.

Drum soll’s jetzt erstmal das gewesen sein,

und Euer Lutz wünscht Euch – Rutscht gut in das nächste rein…

Dieser Artikel stammt aus dem Ortschaftsanzeiger Grüna / Mittelbach Dezember 2019

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